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Dampfgarer: Gesund und ohne Kochgerüche

Aus guten Gründen sind Dampfgarer in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Durch die erhöhte Nachfrage ist auch das Angebot gestiegen und es gibt die kleinen Kochwunder in den verschiedensten Formen und Größen.

Wer einmal einen Dampfgarer in seiner Küche hatte, möchte nicht wieder darauf verzichten. DeinKuechenplaner.de nimmt dich mit auf eine kleine Entdeckungsreise in die Welt der Dampfgarer.

Gesünder genießen

Die Dampfgarmethode basiert auf einem einfachen Prinzip: Der Dampf von kochendem Wasser umschließt das Gargut. Das Besondere dabei: Die meisten wasserlöslichen Vitamine und Mineralstoffe im Essen gehen bei dieser Methode nicht verloren. Auch das Aroma und das Aussehen der Lebensmittel bleiben viel besser erhalten. So bereitest du dein Gemüse und Fisch, aber auch den Braten viel schonender und schmackhafter zu.

Die alten Chinesen kennen den Trick mit dem Wasserdampf schon seit Jahrtausenden. Noch bevor in Europa überhaupt damit begonnen wurde, mit Kochtöpfen auf dem offenen Feuer zu kochen, garte man die Gerichte im Fernen Osten bereits schonend im Wasserdampf.

Diese Tradition wird nun erst seit kurzem wiederentdeckt und hat die traditionellen Bambus-Dampfgarer in Mode kommen lassen, die zum Beispiel auch den elektrischen Reiskocher ersetzen.

Unter Dampf: Kochen mit einem Dampfgarer

Die Zubereitung von Essen in einem Dampfgarer ist denkbar einfach. Gemüse wie zum Beispiel Kartoffeln oder Broccoli-Röschen aber auch das Lachsfilet werden jeweils getrennt in die einzelnen Kochgutfächer gelegt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Lebensmittel in jeweils ungefähr gleich große Stücke geschnitten werden, damit alles gleichzeitig gut durchgart. Die Gartemperatur beträgt 100 °C.

Die meisten Dampfgarer haben dabei zwei, drei oder sogar mehr Kochgutfächer, sodass problemlos mehrere verschiedene Lebensmittel gleichzeitig zubereitet werden können. Der Vorgang kann entweder drucklos oder in speziellen Schnellkochtöpfen unter Druck durchgeführt werden.

Auch das Aufwärmen von Gerichten gelingt im Dampfgarer viel schneller, schonender und schmackhafter als in der Mikrowelle oder im Ofen.

Ein weiterer Vorteil der Dampfgarer: Es brennt nichts an! Du kannst dich also in aller Ruhe anderen Aufgaben widmen ohne Angst haben zu müssen, dass der Hauptgang verkohlt aus dem Backofen kommt.

Welche Arten von Dampfgarern gibt es?

Prinzipiell gibt es für jede Küche den richtigen Dampfgarer, die gestiegene Nachfrage hat dafür gesorgt, dass die Hersteller sich mit ihrem Erfindungsreichtum nicht zurückhalten. Dabei gibt es grundlegend die folgenden Unterscheidungen.

Dampfgarer mit Wassertank oder Wasseranschluss

Aus pragmatischen Gründen entscheiden sich die meisten Haushalte für einen Dampfgarer mit integriertem Wassertank. Oft wird der Dampfgarer als zusätzliches Gerät später der Küchenausstattung beigefügt und es soll nicht der komplette Wasseranschluss umgebaut werden. Dampfgarer mit Wassertank leisten auch hervorragende Arbeit, es muss lediglich darauf geachtet werden, dass der Wassertank stets ausreichend gefüllt ist und dass er regelmäßig gereinigt wird.

Wer den Dampfgarer problemlos mit dem Wasseranschluss verbinden kann, kann sich diese Arbeit sparen, das Wasser für den heißen Dampf wird direkt aus der Leitung bezogen.

Dampfgarer als Standgerät oder Einbaugerät

Dampfgarer gibt es prinzipiell in zwei Grundmodellen: als Einbaugerät ähnlich wie ein Einbauherd oder als sogenanntes „Tisch-Modell“. Diese Standgeräte sind meist deutlich kleiner als die Einbaudampfgarer und finden daher in fast jeder Küche Platz. In der Regel ermöglicht so ein Gerät die Zubereitung von Gargut in zwei bis drei übereinander gestapelten Schalen oder Einschüben. Dampfgarer als Standgeräte gibt es in runder oder eckiger Ausführung.

Einbaugeräte haben den Vorteil, dass sie keinen Platz auf der Arbeitsfläche einnehmen oder weggeräumt werden müssen. Ein Dampfgarer als Einbaugerät kommt aber in der Regel nur infrage, wenn du zumindest einen Teil deiner Küche umbauen möchtest oder eine komplett neue Küche planst.

Multitasking: Reiner Dampfgarer, Dampfbackofen oder Mikrowelle mit Dampfgarer?

Dampfgarer gibt es auch als Kombigeräte in Kombination mit dem Backofen oder der Mikrowelle. Kombidampfgarer haben den Vorteil, dass nur ein Gerät für mehrere Funktionen benötigt wird und man sich so Platz in der Küche spart. Ob nun aber eine Einbau-Mikrowelle mit Dampfgarer oder eine Dampfgarer-Backofen-Kombination besser zu deinen aktuellen Bedürfnissen passt, weißt du sicher selbst am besten.

Wenn die Küche neu eingerichtet wird, ist ein Einbauherd mit Dampfgarfunktion sicher nicht die schlechteste Wahl. Viele dieser Geräte ermöglichen es dir, Dampfgaren mit Funktionen wie dem Grill oder ähnlichem zu kombinieren, so wird zum Beispiel das Hühnchen innen gar und zart und außen lecker knusprig.

Hersteller, die derlei Kombidampfgarer anbieten, sind zum Beispiel Miele, NEFF, AEG oder Siemens.

Zusatzfunktionen bei Dampfgarern

Unter den modernen High-End-Modellen finden sich nicht nur die beliebten Kombidampfgarer, sondern auch allerlei Zusatzfunktionen, die dir das Kochen und Leben mit dem Dampfgarer noch einfacher machen. Wir nennen nur einige:

  • Flexible Temperaturregelung: Dampfgarer mit unterschiedlicher Garzeit-Einstellung für jedes Kochgutfach
  • Ein Aroma-Sieb für Gewürze
  • Die praktische pyrolytische Reinigung bei Dampfbacköfen
  • Eine automatische Entkalkungsfunktion für Wassertank und Düsen
  • Eine Dampfstoßfunktion für extra knusprige Gerichte
  • Eine Dampfverminderungsfunktion, die verhindert, dass Unmengen heißen Wasserdampfs beim Öffnen der Tür austreten
  • Ein Klimasensor, der die Feuchte im Garraum automatisch reguliert

Dampfgarer – Was ist noch wissenswert?

Wer nach einem Dampfgarer im niedrigen oder mittleren Preissegment sucht, sollte eines bedenken: Viele Kunststoffmaterialien sind durch Stoffe wie Bisphenol A belastet, deren Unbedenklichkeit für die Gesundheit nicht nachgewiesen ist. BPA enthält Östrogene und steht nicht nur im Ruf, die männliche Potenz zu schädigen, sondern sich auch negativ auf die Entwicklung von Kindern auszuwirken. Wenn du also nicht auf eine höherwertige Variante aus Edelstahl und Glas zurückgreifen möchtest, solltest du beim Kauf deines Dampfgarers zumindest auf das BPA-frei-Siegel achten.

Wir hoffen, dir in diesem Artikel einen guten Überblick über die vielseitigen Möglichkeiten mit einem Dampfgarer gegeben zu haben. Weitere praktische Tipps und Inspirationen für die Gestaltung und Ausstattung deiner Küche findest du in unserem Online-Küchenmagazin.

Foto © Constructa-Neff Vertriebs-GmbH 2018

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