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Küchenschrank & Korpus für die Küche

Küchenschrank und Korpus geben einer Küche ihr Gesicht. Sie sind nicht nur stilgebend, sondern schaffen vor allem wichtigen Stauraum. Hier gibt es fast unzählige clevere und elegante Lösungen. Dein Küchenplaner gibt Tipps, wie man die passenden Schränke für seine neue Küche findet!

Küchenschrank: Raumwunder und Ordnungselement

Ein Küchenschrank dient vor allem der Aufbewahrung von Geschirr, Lebensmitteln und Kochutensilien. Für jeden Bedarf gibt es dabei unterschiedlich große und kleine Schränke, die sich dem Küchenraum anpassen lassen. Es gibt dabei verschiedene Schrank-Typen:

  • Oberschränke (als Hängeschrank oder Aufsatzschrank)
  • Unterschränke
  • Eckschränke
  • Hochschränke
  • Apothekerschränke, Küchenkommoden, Anrichten und Buffets

Meistens bilden die verschiedenen Küchenschränke zusammen ein Ganzes. Die meisten Küchen haben eine einheitliche Front für alle Küchenelemente. Beliebte Farben sind Weiß, Beige, Grau und zunehmend auch Schwarz. Es gibt aber auch die Variante, einzelne Küchenschränke optisch durch andere Materialien oder Farben hervorzuheben.

Die Vielfalt der Küchenelemente

Küchenelemente gibt es in den verschiedensten Breiten, Stilen und Materialien. Hierbei ist es ratsam, geschlossene Elemente einzusetzen. Offene Regale haben zwar ihren Reiz, aber drei erhebliche Nachteile:

  1. Die dort gelagerten Gegenstände fangen schnell Staub.
  2. Das Säubern der offenen Schränke ist relativ aufwendig.
  3. Bei Unordnung auf dem Regal wirkt die Küche schnell unruhig und unaufgeräumt.

Offene Regale bieten sich daher vor allem als bewusst gesetzte Stilmittel an, die eher Dekorationscharakter haben.

Bei geschlossenen Schränken lassen sich die Türen in der Regel flexibel links oder rechts anbringen, Oberschränke haben oft Klappen, die sich nach oben öffnen.

Standardmaße von Küchenschränken

Küchenhersteller bieten diese in einheitlichen Maßen an. In eventuell entstehende Lücken werden Blenden gesetzt, sofern der Zwischenraum nicht anders genutzt werden kann.

Küchenunter- und -oberschränke sind meistens in 30, 40, 45, 50, 60, 80, 90, 100 und 120 Zentimeter Breite erhältlich. Einige Küchenmarken haben auch Zwischengrößen im Angebot. Hochschränke gibt es in der Regel nur bis 60 Zentimeter Breite.

Bei der Tiefe sind 40, 60 und 80 Zentimeter die gängigsten Maße.

Küchenelemente richtig planen

Bei der Küchenplanung gibt es abseits der festen Vorgaben wie die Raumgröße sowie den Herd- oder Wasseranschluss fast unendlich viele Optionen. Bevor es an die Verteilung der Küchenschränke geht, sollte folgende Fragen beantwortet werden:

  • Wo liegt der Wasseranschluss für Spülbecken und Küchenarmatur?
  • Wird an dem Wasseranschluss in der Küche auch ein Geschirrspüler und eventuell sogar eine Waschmaschine angeschlossen? Wichtig dabei: Zu- und Ablauf dürfen aufgrund des nötigen Drucks nicht zu weit entfernt vom Anschluss liegen.
  • Wo ist der Stromanschluss für den Herd und wie weit kann der Anschluss nach rechts oder links verlegt werden? Tipp: Hierzu am besten einen Elektriker befragen.
  • Sind Kochfeld und Ofen zwei getrennte Geräte oder eines?
  • Wie groß und wie hoch soll die Arbeitsfläche sein?
  • Welche weiteren Elektrogeräte sollen in der Küche Platz finden, wie z. B. Mikrowelle, Kaffeemaschine und Mixer? Bleiben diese dauerhaft offen stehen oder nur bei Gebrauch aus dem Küchenschrank geholt?
  • Wie viel Platz benötigen Kühlschrank und Gefrierschrank?
  • Sollen die Küchengeräte frei stehen oder werden es Einbaugeräte?
  • Wie viel Platz für Aufbewahrung von Geschirr, Lebensmitteln und Co. wird mindestens benötigt?
  • Gibt es besonders viele große Küchenutensilien, die entsprechend Platz benötigen einnehmen?

Tipp: Einen Grundriss der Küche aufzeichnen und dort die Geräte an der richtigen Stelle markieren. Dadurch ergibt sich schon ein gutes Bild davon, welche Küchenschränke in welchen Maßen dazwischen ihren Platz finden.

Jeder Küchenschrank hat seinen Zweck

Unterschränke bilden das Fundament einer Küche, den sogenannten Küchenkorpus. Neben dem großzügigen Stauraum hat der Küchenkorpus noch eine andere Funktion: Auf ihm wird die Arbeitsplatte befestigt.

Bei der Wahl der Unterschränke ist es ratsam, sich vorab Gedanken darüber zu machen, welches Material die Arbeitsplatte haben wird. Denn schwere Materialien, wie etwa bei einer Küchenarbeitsplatte aus Granit, anderen Natursteinen oder Beton, brauchen aufgrund ihres hohen Gewichts besonders robuste Korpusse. Dies gilt insbesondere, wenn eine große Kücheninsel mit einer extravaganten Arbeitsplatte aus Marmor oder ähnlichem geplant wird. Die Höhe der Unterschränke ist flexibel.

Tipp: Für große Menschen ist es empfehlenswert, den Arbeitsbereich 5 oder 10 Zentimeter höher als die Standard-Höhe zu wählen. Sich weniger bücken zu müssen, erleichtert die Küchenarbeit wie das Schnibbeln, Kochen und Spülen ungemein und die ergonomische Haltung beugt Rückenschmerzen vor.

Ein besonderes Element in der Küche ist der Spülunterschrank, in dem üblicherweise Putzmittel und ähnliches aufbewahrt wird. Hier wird oft viel Raum verschenkt, mit einigen cleveren Ordnungshelfern nutzt du den Platz unter dem Spülbecken optimal aus.

In den Küchenunterschränken werden häufig die schweren Utensilien verstaut. Die Oberschränke eignen sich hingegen für die leichteren Gebrauchsgegenstände sowie für Dinge, die täglich gebraucht werden und daher im Stehen leicht erreichbar sein sollten.

Kuechenschrank-Schubladen

Das Innenleben des Küchenschranks

Was das Innenleben deiner Küchenmöbel angeht, gibt es großen Spielraum und mittlerweile ein ganzes Heer an praktischen Ordnungshelfern. Die minimalistische und günstigste Lösung ist es, alle Küchenelemente als Schrank zu planen und mit Zwischenbrettern auszustatten.

Wer es ein wenig komfortabler haben möchte und auch bei kleinen Gegenständen und Lebensmitteln immer den optimalen Überblick haben möchte, kann für etwas mehr Geld Lösungen bekommen, die praktischer und komfortabler sind.

Schubladenschränke und Küchenkommoden haben den Vorteil, dass man einfach Schublade aufziehen kann, um von oben jeden beliebigen Gegenstand herauszunehmen. Praktische Möglichkeiten sind außerdem ausziehbare Elemente oder ein Drehkarussell für den Eckschrank.

Keine unnötigen Geräusche!

Einzugsdämpfungen sind heute bei modernen Küchen der Standard. So entfallen die Geräusche von zuschlagenden Klappen und Türen. Das schont nicht nur die Nerven, sondern auch das Material.

Neben den traditionellen Küchengriffen gibt es auch mechanische Varianten, die das Öffnen der Küchenschränke kinderleicht machen und obendrein ebenmäßige Küchenfronten bescheren. Diese Option ist vor allem auch für Familien interessant, den an hervorstehenden Knäufen und Griffen stoßen sich kleine Kinder sonst gerne mal den Kopf.

Küchenelemente als Designobjekt

Die Küchenelemente sind nicht nur praktischer Stauraum, sondern auch ein ästhetisches Gestaltungselement. Küchenschränke sorgen für Struktur und prägen das Erscheinungsbild der Küche. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, doch insbesondere in einer Wohnküche ist es ratsam, die Küchenfronten passend zum Einrichtungsstil vom Rest des Raumes zu wählen. Dabei hilft es, sich folgende Fragen zu beantworten:

  • Sollen es Küchenschränke in grifflosem Design sein oder setzt du die Griffe als Gestaltungselement ein?
  • Sollen es eher matte oder glänzende Küchenfronten oder ein extravagantes Dekor aus Metall, in Naturstein- oder Beton-Optik sein?
  • Soll Küchenschrank das Chaos in der Küche verbergen oder sollen Geschirr, Küchenhelfer etc. mit Glastüren in Szene gesetzt werden?
  • Sollen sich die Fronten farblich an den Wänden und dem Bodenbelag der Küche orientieren oder sollen es farbliche Akzente sein?

Im Hinblick auf die Gestaltung der Fronten sind der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt, es lohnt sich also, verschiedene Möglichkeiten gegebenenfalls mit einem Küchenplaner zu besprechen.

Foto © 2019 Häcker Küchen GmbH & Co. KG / next125 & Schüller Möbelwerk KG

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