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Küchenarmatur & Spülbecken für die Küche

Die Küchenspüle gehört zu den zentralen Arbeitsplätzen in der Küche. Daher ist es wichtig, die Küchenarmatur und das Spülbecken so gestalten, dass alle Arbeiten einfach von der Hand gehen. DeinKuechenplaner.de gibt Tipps. 

Ohne Wasser geht (fast) nichts

Trinken, Kochen, Gemüse putzen, Dünsten, Spülen oder Wäsche waschen – Wasser begleitet fast jede Handlung, die sich in der Küche abspielt. Wenn es ums Essen zubereiten geht, ist die Spüle das daher Herz der Küche.

Damit all diese Prozesse reibungslos ablaufen, sind im 20. Jahrhundert für den Wasserbereich in der Küche eine ganze Reihe an cleveren Lösungen entstanden, die einem die Küchenarbeit erleichtern. Heute ist es möglich, beim Küchenkauf aus einer riesigen Vielfalt an Küchenarmaturen und Spülbecken auswählen. Für jeden Bedarf und Geschmack gibt es das passende Modell.

Formenvielfalt beim Spülbecken in der Küche

Die Küchenspüle wird meistens als Einbauspüle in die Arbeitsplatte eingelassen. In den letzten Jahren sind zudem Unterbauspülen in Mode gekommen, die unter die Arbeitsfläche gesetzt werden. Diese Spülbecken haben nicht nur eine ansprechende Optik, sondern vereinfachen auch die Reinigung und verhindern, dass sich Wasser unter dem Rand des Spülbeckens ansammelt. Das beugt der Bildung von Schimmel vor, insbesondere bei Arbeitsplatten aus Holz. Unterbauspülen werden dabei klassischerweise mit Arbeitsplatten aus Keramik, Glas, Beton oder Naturstein kombiniert.

Je nachdem, wie viel Platz für die Einbauspüle vorhanden ist, kann man zwischen verschiedenen Formen von Spülbecken wählen: Die Grundform variiert zwischen Ein- und Mehrbeckenspülen. Daneben befindet sich in der Regel noch eine Abtropffläche.

Eine beliebte Alternative sind eine Mehrbeckenspüle mit unterschiedlich großen Becken für verschiedene Zwecke bis hin zu Einbauspülbecken mit integrierten Behältnissen für organische Abfälle.

Materialien für die Küchenspüle

Edelstahl gilt als das beliebteste Material und ist sicher am weitesten verbreitet, auch weil Edelstahlspülen deutlich günstiger zu haben sind als die Konkurrenten aus Naturstein oder Keramik. Edelstahl lässt sich außerdem sehr einfach sauber halten. Darum kommt das Material oft in Großküchen zum Einsatz kommt, wo hohe Hygienestandards Pflicht sind.

Spülbecken aus Natursteinen wie etwa eine Granitspüle werden oftmals aufgrund ästhetischer Vorzüge gewählt. Das Material wirkt äußerst edel, ist dabei zugleich jedoch pflegeleicht und fast unzerstörbar. Der Nachteil: Granit ist so hart, dass aus den Händen gleitendes Geschirr und Glas daran leicht zerbricht. Einige Hersteller bieten zudem veredelte granitbasierte Spülen wie zum Beispiel aus „Fragranit“ oder „Silgranit“ an, die im Vergleich zum Standardgranit höheren Ansprüchen an Pflege, Hygiene und Materialstandhaftigkeit gerecht werden sollen.

Eine Keramikspüle zählt zu den spannendsten Möglichkeiten auf dem Markt, da sie fast jede Form und Farbe annehmen kann. Die Oberfläche ist schmutzabweisend, kratzfest, schnittbeständig sowie schlagresistent. Ein weiterer Vorteil: Kalkflecken sind auf einer Keramikspüle quasi unsichtbar – zumindest in ihrer klassischen weißen Variante.

Unser Tipp: Kaufe eine Armatur aus hochwertigem Material, wie zum Beispiel Edelstahl. Günstigere Alternativen können Blei absondern und somit auf Dauer der Gesundheit schaden.

Küchenarmatur: vom Klassiker zum Multi-Tasker

Ein Spülbecken ohne Küchenarmatur wirkt unvollständig, erst die Armatur macht die Spüle so richtig brauchbar. Dabei sind einfache Wasserhähne für die Küche heute selten geworden. Die meisten Küchenarmaturen haben das eine oder andere besondere Extra, das den Abwasch und das Vorbereiten der Kochzutaten vereinfachen.

Mischbatterie, Schlauchbrause und Co.

Statt getrennter Regler für kaltes und heißes Wasser ist bei den meisten Armaturen eine Mischbatterie mit einem praktischen Einhebelmischer der Standard. Bei den Modellen der neuesten Generation kann die Steuerung über Sensoren und berührungsempfindliche Touch-Felder erfolgen, sodass der den Wasserhahn kaum noch angefasst werden muss.

Tipp: Erfahre hier mehr zur Smart Kitchen

Beliebt sind zudem Küchenarmaturen mit Brause oder Spiralfederarmaturen, bei denen ein ausziehbarer Auslauf in den Wasserhahn integriert oder der Auslauf durch die Feder flexibel ist. Diese Küchenarmaturen vereinfachen viele Arbeiten im Alltag ungemein. Hier sollte aber die Qualität stimmen, damit der Schlauch nicht schon nach wenigen Wochen in der Halterung wackelt.

Von Vorteil sind auch Spültischarmaturen mit hohem Auslauf, die viel Platz im Spülbecken darunter lassen und so das Abwaschen von sperrigen Küchenutensilien wie beispielsweise großen Schneidebrettern, Pfannen oder einem Wok vereinfachen.

Smarte Küchenarmaturen

Moderne Küchen bieten mittlerweile eine Vielzahl von smarten Anwendungen. Zahlreiche Küchenspülen-Hersteller haben beispielsweise Küchenarmaturen im Angebot, die den Wasserkocher integriert haben. Auf Knopfdruck fließt heißes Wasser in der gewünschten Temperatur. Das spart Zeit, Energie und Wasser.

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Vielfalt an Farben und Materialien

In Chrome, Messing oder als Komposit mit Keramik-Look. In Hinblick auf das Design von Küchenarmaturen ist die Auswahl riesig.

Neben Modelle in Schwarz, Beige oder Grau werden heute auch farbige Spültischarmaturen in Rot, Blau und vielen anderen Farben produziert. Diese machen den Wasserhahn in der Küche zum Eye-Catcher mit Charakter.

Hochdruck- und Niederdruck-Armaturen für die Küche

Hochdruck-Armatur oder eine Niederdruck-Armatur – was ist der Unterschied?

Eine Niederdruck-Armatur ist nur vonnöten, wenn heißes Wasser über einen Boiler oder einen drucklosen Durchlauferhitzer bezogen wird. Die Geräte können bei einer falschen Armatur am Spülbecken sonst Schaden nehmen. Erfolgt die Warmwasseraufbereitung über eine Zentralheizung, ist eine Hochdruck-Armatur die bessere Wahl. Diese hält einem höheren Wasserdruck stand. Grundsätzlich gilt:

  • Zwei Wasseranschlüsse (Kaltwasser & Heißwasser): Hochdruck-Armatur
  • Drei Wasseranschlüsse (einen für Kaltwasser, zwei für den Anschluss an den Boiler oder Durchlauferhitzer): Niedrigdruck-Armatur

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Foto © Villeroy & Boch AG 2019

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