Die Küche ist einer der Lebensmittelpunkte im Haus. Insbesondere in Architektenhäusern ist das Design von zentraler Bedeutung. Damit man sich langfristig in seiner Küche wohlfühlt und darin mit gutem Gewissen kocht, isst und auch mal feiert, sollte allerdings noch weiteren Aspekten Beachtung geschenkt werden. DeinKüchenplaner erklärt, welche das sind.
1. Zum Haus passendes Design – stilvoll!
Das Design der Küche sollte zum restlichen Designs des Architektenhauses passen. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass sie im gleichen Stil gehalten werden muss – auch ein Stilbruch ist möglich: So passt eine moderne Hochglanz-Küche beispielsweise auch gut in ein Loft im Industrie-Look.
Das Design der Küche sticht hervor, wenn es so wie das Haus eine Einzigartigkeit innehat, indem sie extra für dieses Haus entworfen wurde. Gemeint ist hier nicht etwa eine Küche, die mithilfe eines Konfigurationstools geplant wurde, sondern eine speziell und individuell für das Haus designte Küche.
Daraus ergeben sich hinsichtlich der Gestaltung maximale Freiheiten, die je nach Schnitt des für die Küche vorgesehenen Platzes auch benötigt werden: Beispielsweise sind runde Wände oder große Stufen bzw. Plateaus bei einer regulären Küchen-Konfiguration noch ein Hindernis, stellen dann jedoch eine Besonderheit dar, die es herauszuarbeiten gilt. Das kann unter anderem über geschwungene sich aus dem Küchenboden erhebende Theken geschehen, durch runde oder gar kugelförmige Schränke oder mittels der Wandkontur folgende Kochinseln.
2. Die richtigen Materialien – nachhaltig und hochwertig!
Bei Küchen in Architektenhäusern spielen nicht nur hochwertige, sondern auch nachhaltige Materialien eine wichtige Rolle. Die Verwendung von Holz und Stein ist Kunststoffen daher vorzuziehen: Theken aus Granit oder Marmor sind eine Möglichkeit, doch richtig modern und innovativ geht anders – mit Küchentheken aus Beton zum Beispiel.
Auch gegossene Elemente aus Messing oder anderen Metallen können in einer Küche in einem Architektenhaus Verwendung finden. Wichtig ist, die Materialien bei entsprechender Besonderheit auch herauszustellen. In einer Küche im Industrial Design beispielsweise spielen Beton und Stahl eine zentrale Rolle – wenn es der Geschmack erlaubt, kann eine gebrochene Wand mit sichtbarer Armierung hier ein zentrales Element im Design der Küche darstellen. Insofern es die Architektur erlaubt, sind auch optisch schwerere Küchen eine Möglichkeit, beispielsweise über in Metall gegossene Thekenabschlüsse.
3. Funktionalität – mehr als nur kochen!
Eine Küche dient originär der Zubereitung von Speisen. Allein diese Anforderung zeigt, dass sie mehr bieten sollte als nur einen Herd: Von der Mikrowelle bis zum Smoker, Dörrgerät oder Dampfgarer sollte eine hochwertige Küche alles bieten, was das Herz eines professionellen Kochs in einem Küchenstudio begehrt. Doch auch das reicht noch nicht aus. Denn eine Küche ist heutzutage mehr als nur ein Platz zum Kochen – es ist ein Lebensraum. Hier kommt nicht nur die Familie zusammen, sondern auch Freunde oder sogar Geschäftspartner werden zum Essen und Feiern eingeladen. Darum kann es ratsam sein, dass sie gleichzeitig Platz für Geselligkeit bereitstellt oder als Teil eines Smart-Home-Systems in das häusliche Netzwerk eingebunden ist.
Letzteres ist ein ideales Beispiel dafür, wie aktuelle gesellschaftliche Trends den Lebensalltag beeinflussen – und damit das Design einer modernen und zukünftigen Küche. Hierbei ist es dann egal, ob es sich dabei um eine kleine Einbauküche in einem neuen oder sanierten Appartement handelt oder um eine voll ausgestattete Top-Küche in einem Architektenhaus.