Eine Küche ist eine einmalige Anschaffung ohne große Folgekosten. Nur in einem Punkt wirkt sich der Kauf und die anschließende Nutzung noch auf das Budget aus: bei den Stromkosten. DeinKüchenplaner gibt Tipps für den günstigen Küchenkauf und für einen geringeren Stromverbrauch, um dein monatliches Budget zu entlasten.
Große Preisspannen bei Küchen
Die Küche ist in den meisten Wohnungen und Häusern ein wesentlicher Lebensraum. Längst ist sie nicht mehr nur ein Ort zur Nahrungsmittelverarbeitung, sondern auch ein Ort für die Familie oder für Spieleabende mit Freunden.
Steht beim Küchenkauf nur wenig Budget zur Verfügung, reicht es oft lediglich für die Standardausrüstung. Minimalisten genügt neben einer kleinen Arbeitsfläche und etwas Stauraum ein Kühlschrank, eine Spüle und ein Herd. Hobbyköche hingegen wollen und brauchen deutlich mehr. Ablageflächen, Schneidflächen, Regale und eine Vielzahl an Elektrogeräten müssen vorhanden sein.
Mittelpreisige Küchen bieten in der Regel mehr Stauraum und unterscheiden sich vor allem durch hochwertigere Materialien und Küchengeräte von einer günstigen Küche.
Wer viel Geld für eine Küche ausgeben kann und auch will, wählt eine hochwertige Küche mit Markengeräten, langlebigen Materialien, individuellen Lösungen und vielen Extras. Hier wird die Küche auch zum Statussymbol.
Finanzplan für den Küchenkauf aufstellen
Wem ein begrenztes Budget zur Verfügung steht, sollte vorab überlegen, welche Ausstattung und Qualität er unbedingt braucht und wo auch Abstriche in Kauf genommen werden können. Beispielsweise muss es nicht unbedingt ein Induktionsherd sein, auch eine Ceranfeldplatte verrichtet zuverlässig ihren Dienst.
Außerdem sollte schon vor dem Kauf einer Küche zunächst das Budget festgelegt werden. Hier spielen neben den individuellen Anforderungen und Wünschen die Höhe der Ersparnisse sowie das monatliche zur Verfügung stehende Budget eine Rolle, um die Küche ggf. per Ratenzahlung zu finanzieren.
Spartipps für den Küchenkauf
Jeder Küchenkauf birgt auch Sparpotenziale. Ein Tipp gefällig? Der Preis von Ausstellungsküchen liegt oft rund 50 Prozent unter dem Normalpreis. Die Gebrauchsspuren sind dabei fast zu vernachlässigen. Eine Ausstellungsküche muss übrigens nicht unbedingt genau so genommen werden, wie sie im Küchenstudio steht. In der Regel sind Küchenbauer dazu bereit, die Küche an den Raum in ihrem neuen Zuhause anzupassen (Zuschnitt der Arbeitsplatte, Ergänzung von Geräten, Anpassung der Form etc.).
Im Schnitt entfallen rund 40 Prozent der Küchenkosten auf die Küchenschränke. Wenn du also mit dem einen oder anderen Küchenelement weniger auskommst, kannst du es einfach weglassen und dadurch sparen. Vergleichsweise günstig sind oft auch die Geräte, die in den All-Inclusive-Angeboten der Küchenstudios bereits vorinstalliert sind. Die Geräte einzeln zu kaufen, ist meist teurer.
Bild: Ofen und Kaffeemaschinen brauchen viel Strom
Stromkosten einplanen
Je mehr jemand täglich in der Küche kocht und arbeitet, desto stärker schlägt sich das in den Stromkosten nieder, denn insbesondere der Einsatz der Küchengeräte treibt den Stromverbrauch nach oben. Energieeffiziente Geräte sind im ersten Moment teurer, werden sich aber auf Dauer amortisieren.
Haushaltsgeräte sind in unterschiedliche Energieeffizienzklassen eingeteilt. Ein Gerät mit der Effizienz A+ reduziert den Stromverbrauch im Vergleich zur Klasse A um rund 20 Prozent.
Anderes Beispiel: Der Unterschied an Stromkosten zwischen einem Side-by-Side-Kühlschrank der Energieklassen A++ und A+++ bedeutet letztlich einen Unterschied von über 5 Euro pro Monat. Hier kann also dauerhaft Strom gespart werden. Beim Kauf der elektrischen Geräte empfehlen wir daher, auf den Stromverbrauch zu achten, zumal Deutschland innerhalb der EU vergleichsweise hohe Strompreise hat.
In günstigeren Tarif wechseln
Parallel bietet sich auch ein Stromvergleich an, denn auch bei Geräten mit einem geringen Stromverbrauch ist die Suche nach einem günstigeren Tarif sinnvoll. Unser Tipp: Verivox wählt aus über 1000 Anbietern den günstigsten Tarif. Auf der Webseite genügt es, die eigene Postleitzahl und den durchschnittlichen Stromverbrauch (vgl. Stromrechnung vom letzten Jahr) anzugeben. Anschließend kannst du dir aus den verschiedenen Stromanbietern die besten Tarife wählen. Natürlich kannst du die Liste auch nach Anforderungen wie z. B. Öko-Strom oder hohe Kundenzufriedenheit filtern. Je mehr Geld du durch einen neuen Tarif sparen kannst, desto mehr Budget steht dir für die neue Küche oder später für Lebensmittel zur Verfügung.
Bilder @ Häcker Küchen