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Schrank und Korpus für die Küche

So findest du das passende Schranksystem für deine Küche

Wer eine neue Küche plant oder bestehende Küchenmöbel austauschen möchte, steht schnell vor der Frage: Welche Küchenschränke passen zu meinem Raum, meinen Anforderungen und meinem Stil? Die Auswahl ist riesig: Von klassischen Unterschränken über elegante Hängeschränke bis hin zu hochmodernen Hochschränken mit viel Stauraum gibt es unzählige Möglichkeiten. Doch keine Sorge: Mit dem richtigen Wissen und etwas Planung findest du genau die Schränke, die zu dir passen. DeinKuechenplaner.de zeigt dir, worauf du achten solltest.g

Der Küchenkorpus: Das stabile Grundgerüst jeder Küche

Der Korpus ist sozusagen das „nackte Gehäuse“ des Schranks – also der reine Kasten ohne Front, Küchengriffe, Arbeitsplatte oder Einbaugeräte. Er besteht aus Seitenwänden, Boden, Deckel, Rückwand und ggf. Innenauszügen oder Einlegeböden. Der Korpus ist das tragende Grundgerüst jedes Küchenschranks und bestimmt die Maße des Schranks (z. B. Breite, Tiefe, Höhe).

Der Korpus besteht meist aus Span- oder MDF-Platten und wird mit Rückwand, Einlegeböden und Fronten vervollständigt. Der Küchenkorpus bestimmt die Grundform, Größe und Stabilität eines Küchenschranks. Gerade bei Unterschränken ist er besonders tragend, denn auf ihm liegt die Arbeitsplatte. Deshalb sollte er robust gebaut und gut verarbeitet sein – vor allem, wenn schwere Materialien wie Beton oder Granit als Arbeitsfläche gewählt werden.

Die Küchenschränke: Vielfalt für jeden Bedarf

Ein Küchenschrank hingegen ist die komplette, fertig montierte Schrankeinheit – also Korpus + Front + Griffe + ggf. Einbauten. Auch Auszüge, Klappen, Schubladen oder integrierte Elektrogeräte (z. B. bei Umbauschränken für Spülmaschine oder Ofen) gehören dazu.

Bei der Planung einer Küche ist die Wahl der passenden Küchenschränke entscheidend. Unterschränke, Oberschränke, Hochschränke, Umbau- und Spülenschränke bilden die Grundstruktur der Küchenzeile. Je nach Bedarf kannst du zwischen Einzelschränken oder Modulen wählen, die sich individuell kombinieren lassen.

  • Unterschränke bieten viel Stauraum für Töpfe, Pfannen und schwere Küchenhelfer.
  • Oberschränke bzw. Hängeschränke sind ideal für Gläser, Tassen, Gewürze oder Vorräte.
  • Hochschränke schaffen Stauraum bis unter die Decke – perfekt für selten genutzte Gegenstände oder große Vorräte.
  • Umbau-Schränke für Elektrogeräte wie Backofen, Kühlschrank oder Spülmaschine sorgen für ein einheitliches Design.
  • Spülenschränke beherbergen die Spüle und bieten Platz für Putzmittel oder Müllsysteme.

Wichtig: Denk bei der Auswahl immer an deine individuelle Nutzung. Wer gerne kocht, benötigt andere Schranktypen und -aufteilungen als jemand, der hauptsächlich Convenience-Food zubereitet.

Welche Breiten gibt es bei Küchenunterschränken?

Küchenunterschränke gibt es in vielen Standardbreiten: 30, 40, 45, 50, 60, 80, 90, 100 und 120 cm. Diese Maße lassen sich flexibel kombinieren, um den Grundriss optimal auszunutzen – ob in der kleinen Küchenzeile oder der großzügigen Wohnküche.

60 cm gelten als Standard, da hier Einbaugeräte wie Spülmaschine oder Backofen problemlos integriert werden können. Schmalere Varianten ab 30 cm füllen Nischen effizient, breitere Schränke bieten mehr Stauraum für Töpfe oder Vorräte.

In der Höhe liegen Unterschränke meist zwischen 70 und 90 cm, je nach Korpus, Sockelhöhe und Arbeitsplatte.

Welche Maße haben Küchenoberschränke?

Auch Oberschränke gibt es meist in Breiten von 30 bis 120 cm – abgestimmt auf die darunterliegenden Unterschränke. Die gängigen Höhen sind 40, 60, 70 und 90 cm.

Die Tiefe beträgt in der Regel 30 bis 35 cm, damit man sich beim Kochen nicht stößt. Offene Regale oder Glastüren sorgen für eine leichtere Optik, ohne auf Stauraum zu verzichten.

Welche Breite ist für Küchenschränke am besten?

Die ideale Breite hängt vom Platzangebot und der Nutzung ab. 60 cm sind gängig und passend für viele Elektrogeräte. Wer mehr Stauraum benötigt, greift zu 80 oder 100 cm breiten Schränken – ideal für große Töpfe oder Vorräte.

In kleinen Küchen eignen sich schmalere Varianten ab 30 cm für Besteck, Gewürze oder Reinigungsmittel. Wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis der Breiten für ein stimmiges Gesamtbild. Tipp: Je breiter die Front, desto hochwertiger sollten Beschläge und Korpus verarbeitet sein.

Innenleben: Stauraum clever nutzen

Schubladen, Auszüge, Drehkarussells oder Apothekerschränke machen das Leben in der Küche leichter. Wer Ordnung liebt, findet in modernen Küchenschränken viele clevere Lösungen: Schubladen mit Besteckeinsätzen, Vorratssysteme, Tablare oder innenliegende Auszüge hinter einer großen Front.

Auch Einzugsdämpfer, sogenannte Soft-Close-Systeme, gehören heute zum Standard. Sie verhindern laut zuschlagende Türen und erhöhen den Bedienkomfort.

Materialien & Farben: Gestaltung mit Stil

Ob matt oder hochglanz, Holzoptik oder Beton-Style: Die Fronten und Korpusse prägen den Look deiner Küche. Besonders im Trend: warme Naturtöne, Schwarz oder klassisches Weiß. Du kannst auch bewusst Kontraste setzen – etwa mit dunklen Unterschränken und hellen Oberschränken.

Beim Material hast du die Wahl zwischen Folienfront, Lack, Kunststoff oder Echtholz. Auch Glas- oder Metallfronten sind möglich – je nachdem, wie exklusiv es sein darf. Für die Arbeitsplatte solltest du ebenfalls ein robustes Material wählen, das zur Farbe der Schränke passt.

Welche Fronten für Küchenschränke?

Folierte Fronten sind besonders günstig und in vielen Farben erhältlich. Allerdings sind sie etwas empfindlicher gegen Hitze und Feuchtigkeit, was sich mit der Zeit bemerkbar machen kann. Lackierte Fronten sind dagegen hochwertiger verarbeitet und widerstandsfähiger, kosten jedoch auch etwas mehr.

Welche Küchenfront ist am robustesten?

Schichtstoff-Fronten gelten als besonders robust, kratzfest und pflegeleicht. Sie sind ideal für Familienküchen oder stark beanspruchte Küchenräume. Schichtstoff gibt es in unzähligen Optiken – von Holzdekor bis Uni-Farbe. Auch für kleine Budgets eine sehr gute Wahl.

Küche selbst planen oder planen lassen?

Wenn du deine Küche individuell planen willst, kannst du mit Planungstools oder in einem Online-Konfigurator experimentieren. Besonders hilfreich: ein exakt vermasster Grundriss, auf dessen Basis du Schränke, Elektrogeräte und Arbeitsfläche durchplanst.

Wem das zu viel ist oder wer professionelle Hilfe möchte, der ist bei DeinKuechenplaner.de genau richtig: Bei uns kannst du alle relevanten Angaben zu Raum, Budget, Stil und Materialien machen und bekommst anschließend ein individuelles Angebot von regionalen Küchenstudios. So stellst du deine Traumküche mithilfe von Profis passgenau zusammen.

Foto © Häcker Küchen GmbH & Co. KG / next125 & Schüller Möbelwerk KG

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